Smírèí
køíže Nová Véska, bývalý politický okres
Bruntál |
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Nová Véska (I / II) / Neudörfel bei Freudenthal Zur Einzelansicht
die Steinkreuze anklicken.
PLZ: 79201 GPS: siehe
Einzelbeschreibungen Standort: In Fahrtrichtung
nach Freudenthal, rechts unterhalb einer Straßenböschung, neben dem Straßen-Wassergraben, auf dem Grundstück Nr.31, bei der Bushaltestelle. Geschichte: Benennung:
"Versöhnungskreuze". Sage: Zwei
Brüder haben sie hier beim
Kampf um ein Mädchen gegenseitig getötet. Quellen und
Literatur: Weiser, Erwin - Zwei Sühnsteine oder- kreuze in Neudörfel bei Freudenthal, in:
Sühnekreuze im Freudenthaler Ländchen, in: Freudenthaler Ländchen, 14.Jg.,
1934, Folge 3, S.57-58
GPS: Größe / Material: 80:?:20 / Sandstein
Geschichte: Einzeichnung
eines lat. Kreuzes im Kreuzungsfeld, auf Kopf, Querarme
und Kreuzstamm reichend. Linker Arm alt abgeschlagen. Kopf und verbleibender Querarm stark gerundet. Weiser (1934) gibt an, dass dieses
Kreuz bei einer Neuaufstellung 1933 um
180° gedreht wurde und die Kreuz-Einzeichnung
dabei auf die dem Beschauer abgewandte Seite kam. Mittlerweile ist die Kreuz-Einzeichnung wieder auf der dem Beschauer zugewandten Seite. Somit muß das Steinkreuz
nach 1934 nochmals gedreht
/ neu gesetzt worden sein. Datierung: 16.Jh. Sage: siehe oben
GPS: Größe / Material: 80:?:20 / Sandstein
Geschichte: Kreuzstamm
zum Fuß hin leicht verbreitert.
Kopf und Querarme stark gerundet. Datierung: 16.Jh. Sage: siehe oben 2. Zwei
Sühnesteine oder -kreuze
in Neudörfel bei Freudenthal. Von Erwin Weiser.
Auf dem Anger vor der Erbrichterei in Neudörfel befinden sich zwei Schritte voneinander entfernt zwei Sühnesteine oder -kreuze. Der rechte Stein gleicht noch mehr einem Kreuze
und hat an der Vorderseite über der Mitte ein Kreuz eingemeißelt. Außerdem haben beide Steine oben zwei augenhöhlenähnliche Vertiefungen und dazwischen ein wenig oberhalb nasenförmige Erhöhungen, so daß man ohne viel Einbildungskraft Gesichter vermuten kann. Es ist aber auch möglich,
daß die Vertiefungen ursprünglich einmal für Beleuchtungszwecke
gedient haben. Beim Vorversetzen der Steine im Jahre 1933 wurde das vom
Beschauer links stehende Steinkreuz verkehrt aufgestellt, so daß es das eingemeißelte
Kreuz jetzt auf der Rückseite trägt. Die Steine haben eine Höhe von je 80 Zentimeter, die Längsbalken - wenn man sie so bezeichnen kann - sind je 30 Zentimeter, die Querbalken je ungefähr 50 Zentimeter breit, und ihre
Stärke beträgt 20 Zentimeter. Wetter und Unbilden haben wohl im
Laufe von Jahrhunderten ihre
Arbeit an dem Raaser Sandstein getan. Die inneren Balkenteile beider Kreuze sind zu
unbekannter Zeit wahrscheinlich abgeschlagen worden. So wie Neudörfel mit dem aus dem zwölften Jahrhundert stammenden Hammerwerke des Franz Weiß die älteste Siedlung
im Bezirke besitzt, so steht Neudörfel mit den Sühnesteinen im Bezirke wohl ziemlich vereinzelt da. Mir sind andere, ähnliche Sühnsteine in unserm Bezirke mit Ausnahme des Bennischer Sühnekreuzes noch nicht bekannt.
Es wäre aber der Volkskunde der Heimat gedient, wenn mich jemand vom
Vorhandensein solcher Sühnsteine oder -kreuze benachrichtigen könnte.
Zdroj: suehnekreuz.de (20.1.2014) |
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Jaromír Lenoch © Aktualizace 20.1.2014 |